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(den echten) nano auf dem Mac installieren

In macOS 12.13 Monterey hat Apple meinen geliebten Editor nano durch „Pico“ ersetzt. Sicherlich gibt es da alternativen die in den Augen vieler besser sind, wie bspw. vim oder mirco, aber ich habe mich einfach im Laufe der Jahre an nano gewöhnt und komme damit am besten klar.

Auf den ersten Blick fällt das gar nicht auf, dass nano durch Pico ersetzt wurde. Allerdings wenn man zum Beispiel mit der Maus in einer Datei scrollen, Syntax-Highlighting oder Zeilennummern aktivieren möchte stellt man recht schnell fest: Irgendwas ist hier anders, obwohl es eigentlich aussieht wie nano.

Ein Blick in die Kopf-Zeile verrät dann jedoch schon recht schnell: Hier ist Pico im Einsatz!

Was machen wir also?

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Tastenbelegung für Sourcetree Repository Browser ändern

Ich benutze sehr gerne Sourcetree von Atlassian als Git-Client. Sowohl privat als auch beruflich. Zum einen weil alles visuell schön übersichtlich dargestellt wird, zum anderen weil die Gitflow-Integration wirklich praktisch ist. Und man einfach zwischen verschiedenen Repositories wechseln kann!

Ein Update hat allerdings ein für mich ziemlich praktischer Shortcut unbrauchbar gemacht. Und leider gibt es in Sourcetree keine Möglichkeit die Tastenbelegung zu ändern.

Update ändert Tastenbelegung

Da sich mit der Zeit immer mehr Repositories ansammeln in denen man arbeitet, ist man darauf angewiesen den Repository Browser zu nutzen. Allerdings wurde wie schon erwähnt in einem Update die Tastenbelegung zum Öffnen eben dieses geändert. Früher öffnete man den Browser noch mit Cmd+B – nach dem Update ist es dann laut der Menubar die Kombination Cmd+O.

Allerdings funktioniert das so nicht. Auf Cmd+O ist auch schon das Öffnen eines Repositories hinterlegt. So kennt man die Verwendung des Befehls auch aus vielen anderen Programmen: Zum Öffnen von Dateien, Projekten etc.

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VoIP auf macOS – Alternative zu Telefon

VoIP auf dem Mac ist ein Theme welches scheinbar viele interessiert, mein Artikel über SIP-Telefonie auf dem Mac ist einer der meistbesuchten auf diesem Blog. Dort erkläre ich wie man mit der kostenlosen Software Telefon (oder auch Telephone) die VoIP-Telefonie auf MacOS einrichtet.

Telefon ist aber vielleicht nicht unbedingt die komfortabelste Lösung. Deshalb sah ich mich mal nach Alternativen um und bin dabei auf X-Lite gestoßen.

X-Lite ist die abgespeckte und kostenlose Variante des VoIP-Clients Bria von Counterpath. Beide Tools, sowohl das kostenlose X-Lite als das kostenpflichtige Bria sind nicht nur für den Mac erhältlich, sondern ebenso auch unter Windows einsetzbar.

Die Ausgangslage ist bei mir noch immer die gleiche: Ein Telekom-Anschluss mit einer Fritzbox, als normales Telefon nutze ich ein FRITZ!Fon MT-F und hin und wieder die FRITZ!Fon-App auf dem iPhone.

VoIP-Telefonie mit X-Lite

Komfortable VoIP/SIP-Telefonie auf dem Mac
Schon auf den ersten Blick wirkt X-Lite komfortabler als bspw. Telefon

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Nagios Monitoring auf dem Mac mit NagBar und Alternativen

Nagios wird sicher von vielen Personen/Unternehmen für das Monitoring von Servern und Diensten auf eben diesen verwendet. Doch wie behält man das Monitoring im Blick?

Bisher pushte ich mir die Nagios-Mails mit Boxcar auf mein iPhone. Allerdings wird/wurde Boxcar eingestellt, da es angeblich mit iOS 10 inkompatibel ist (wobei es bei mir aktuell sogar mit der 10.3 Beta noch funktioniert). Man darf gespannt sein, wie lange das denn hier noch funktioniert. Hier werde ich mir früher oder später auch noch eine Alternative suchen müssen, um auch unterwegs immer die Server im Blick zu haben.

Nagios auf dem Mac im Blick behalten

Um nun auch auf dem Mac einen schnellen Überblick zu haben, machte ich mich auf die Suche nach einem Tool welches mir mitteilt was so los ist. Gestoßen bin ich dann auf NagBar. NagBar ist, wie der Name schon vermuten lässt, ein Programm welches in der Menubar Platz nimmt.
Nagbar bietet Unterstützung für Nagios, Icinga und Thurk.

Nagios Monitoring Tool Nagbar Preferences

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SIP/VOIP-Telefonie auf dem Mac – so geht’s!

VoIP-Telefonie auf dem Mac war vor dem Verlust des Blogs einer der besten Artikel hier. Deswegen gibt es diesen nun auch in einer Neuauflage.

Ausgangslage: Ich habe einen VOIP-Anschluss bei der Telekom und möchte diesen nun auch nutzen um am Mac zu telefonieren.
Nun brauchen wir einen VOIP-Client. Davon gibt es reichlich, am besten hatte mir Telefon (oder auch Telephone) gefallen. Ist ein recht kleines simples Tool.
Diese gibt es Mac App Store kostenlos zum Download.

Die Informationen zur Konfiguration erhält man bei der Telekom, allerdings muss man dann auch wissen was man wo in Telefon einträgt.

Nach der Installation der App können wir auch schon direkt mit der Einrichtung beginnen. Zuerst müssen wir einen neuen Account anlegen. Der Name des Accounts spielt keine wichtige Rolle für die VoIP-Telefonie, sondern dient uns einfach nur zur Identifizierung des Accounts.

VoIP-Telefonie auf dem Mac einrichten

VoIP-Telefonie auf Mac einrichten
Beim Vollständigen Namen geben wir unsere Rufnummer an, bei Domain tel.t-online.de. Bei Nutzername geben wir unsere Telekom-Mail-Adresse und bei Passwort das dazugehörige Passwort an. Natürlich muss dieser Mail-Account auch zu dem Kundenkonto gehören auf welches die VoIP-Nummern laufen.

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macOS Sierra und SSH mit Key-File geht nicht mehr

Na toll, gester Abend aktualisierte ich mein MacBook auf da neue macOS Sierra und hatte nun ein SSH-Problem. Eigentlich klappte alles ziemlich prima. Skype spackte erst ein bisschen rum, was sich dann aber mit einer CleanMyMac-Bereinigung beheben lies. Was auch immer…

Passworteingabe statt Keyfile!?

Alle Server mit denen ich mich so regelmäßig mal verbinde habe ich in meiner ~/.ssh/config hinterlegt, um dann einfach nur über „ssh servername“ eine Verbindung herstellen kann und ich mich um den Rest nicht mehr kümmern muss.
Nun wollte ich das eben tun und es funktionierte einfach nicht mehr. Es sollte zwar noch zum richtigen Server verbunden werden, allerdings hätte ich dann ein Passwort eingeben müssen. Da ich nicht von sämtlichen Servern die Passwörter ständig eintippen will und das ja auch nicht der Sinn von Keyfiles ist, einfach nicht zu funktionieren, googelte ich.

Fehlersuche

Was kann das nur sein? Die ersten Artikel die ich fand bezogen sich auf irgendwelche Beta-Probleme oder die Keychain. Das war ja nicht mein Problem. Dann stand dort irgendwo etwas vom SSH-Verbose-Modus, also mal versucht daraus schlauer zu werden.
ssh -v ExampleServer
Ziemlich am Ende stand dann etwas von
id_dsa - not in PubkeyAcceptedKeyTypes
AHA! Mein dsa-Key passt ihm also nicht. Jetzt war des Rätsels Lösung also nicht mehr weit.

OpenSSH 7

Mit macOS Sierra liefert Apple nun OpenSSH 7 aus. Und in OpenSSH 7 ist per default der Support von dsa-Key deaktiviert. Das kann man zwar wieder aktivieren, in dem man in der ~/.ssh/config für die jeweiligen Verbindungen
PubkeyAcceptedKeyTypes=+ssh-dss hinterlegt, muss man aber erstmal herausfinden.

Mein SSH-Key funktioniert wieder

dsa-Keys für die jeweiligen Verbindungen wieder angeschaltet, die Kiste einmal neu gestartet und schon funktioniert es wieder. Toll! Jetzt kann ich wieder weiterarbeiten.
Noch eine kleine Ergänzung zum Schluss: Es wird empfohlen das ganze auf rsa-Keys umzustellen. Aber als „Hotfix“ kann man das ganze auf jeden Fall erstmal so machen und dann demnächst (aber auch wirklich 😉) umzustellen.